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Sportchor

03./04. Oktober | 20:00 UHR | Einstein Kultur

Inszeniert von Jan Struckmeier

„Sieben, acht!“ – Der Rhythmus von Sprache und Bewegung bestimmt das Geschehen. Akteure und Zuschauer geraten an ihre Grenzen. So lässt sich der SPORTCHOR aus der Inszenierung Einar Schleefs von 1998 beschreiben. Diese Szene ist ein wichtiger und bekannter Bestandteil der Uraufführung von Elfriede Jelineks Ein Sportstück am Wiener Burgtheater. Die Darstellerinnen und Darsteller kämpfen sich durch den Text. Ihre Bewegungen erinnern an Boxen. Ihre Stimmen wirken aggressiv. Auf Filmaufnahmen kann man die Spannung dieser außergewöhnlichen Aufführung erahnen. Da Theater aber ein Live-Medium ist, geht auch viel verloren. Um einen authentischen Eindruck dieser Chor-Szene zu bekommen, soll die Spannung in einem Reenactment fühlbar gemacht werden. Im Rahmen einer Masterarbeit verbinden sich hier Wissenschaft und Praxis. Und wenn alles gut läuft, schwitzen wir zusammen unsere ganze Individualität weg.

Es spielen:

Miriam Baalcke
Rosalie Razavian
Henning Schmitz
Daniela Schroll
Jan Struckmeier
Valentin Walch

Regie: Jan Struckmeier
Regieassistenz: Katharina Sartisson