NACH ASTRID LINDGREN
““Ich ging einen Weg unter Birken, das Haus meiner Freundin weit hinter mir, meines
noch weit vor mir. Die Birken haben keine Blätter und die Stämme sind so weiss
wie der Schnee, der sich auf die Wiesen legt und auf meine Haare und auf die
Bäume, als ersetzten sie ihre Blätter.””
Fetzen eigener Erinnerungen aus der Kindheit umarmen den märchenhaften Text „Allerliebste Schwester“ Astrid Lindgrens: Als das kindliche Ich erfahren muss, nicht einziges Kind zu sein, flüchtet sie in eine fiktive Zwillingsbeziehung, die ihr märchenhafte Abenteuer verspricht. Auf dem Weg der kindlich-weiblichen Ich-Identitätsfindung entspannt sich ein bezaubernder Dialog und ein Pas de deux aus Text und Tanz.
““Genau unter dem Rosenbusch ist ein Loch in der Erde. Da kroch ich hinein.
Und dann stieg ich die lange, lange Treppe hinunter und ging durch den dunklen
Gang bis zu der Tür, die in den Goldenen Saal
führt, wo Ylva-li Königin ist. Ich klopfte an.””
TEXTE: Astrid Lindgren: „Allerliebste Schwester“, Oettinger, 1989.; Rosa Tempel: Meine Schritte, meine Kindheit. Entstanden 2023
Mitwirkende:
REGIE / DRAMATURGIE: Rosa Ida Tempel 
MUSIK / KOMPOSITION: Hanyu Xiao, Florian Zelder 
HANDPAN: Maryna Oksamytna
CHOREOGRAPHIE / TANZ: Frizzi Theuschl 
SCHAUSPIEL / ERZÄHLERIN: Diana Fritz 
TANZ: Elisabeth Emehrer, Raya Safari Farsijani, Daniela Lachnit, Ilane Paccaut, Sabrina Rager, Eva Felicida Reischl, Martina Riegel, Frizzi Theuschl 
REGIEASSISTENZ: Sarah Novak
