„Ich denke an HannaH. Wenn HannaH nach oben schaut, sieht sie denselben Himmel.“
„Und da steht HannaH. 5 Meter von mir entfernt. Vielleicht sind es auch 4,2465.“ Aber was heißt es eigentlich, einen Menschen wahrzunehmen? Was heißt es, einen Menschen zu kennen? Und wie viele Lichtjahre ist eigentlich Proxima Centauri entfernt?
Mit diesen Fragen setzt sich Victor Scheithauer in einer selbstkonzipierten One-Man-Show auseinander. Dabei wird die Komplexität aber auch die Willkürlichkeit unserer Gedankenwelten von einem kritischen und radikal ehrlichen Blickwinkel aus dekonstruiert.
Das Stück erzählt episodenhaft von verschiedenen Themen wie Gerechtigkeit, Liebe, Verlust, Schmerz, Männlichkeit, Feminismus und Jungsein. Es nimmt das Publikum auf eine Reise an die Antarktis, nach Mexico, in den Gerichtssaal, auf eine Parkbank, eine Party, in ein Altenheim, nach Paris, in die Vergangenheit und ins Weltall, in der Hoffnung, das menschliche Dasein erfahrbar zu machen.
Text, Inszenierung, Performance und Musik: Victor Scheithauer
Regieassistenz: Pia Rendle
